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Polnische Berufsschuldirektoren an unserer Partnerschule in Kiew
Die höhere Berufsschule für Bauwesen und Design in Kiew, unser Partner beim Modellprojekt zur Modernisierung der Malerausbildung, nutzt die neu eingerichteten Werkstätten und die neuen Kenntnisse ihrerseits für den Ausbau der internationalen Zusammenarbeit. Während des Projektbesuches von Vorstandsmitglied Peter Möller waren auch polnische Berufsschuldirektoren aus Warschau und Umgebung zu Gast an der Partnerschule der Stiftung. Sie durchliefen einen Kurs in dekorativen Putztechniken, der der Vorbereitung eines ukrainisch-polnischen Schüleraustausches diente. Die polnischen Kollegen zeigten sich von der modernen Ausstattung unserer Partnerschule und vom Können der ukrainischen Lehrer, Meister und Schüler sehr beeindruckt. Sie planen, künftig polnische Auszubildende für spezielle Praxiskurse nach Kiew zu schicken. Das gibt unserer Partnerschule die Möglichkeit Einnahmen zu generieren, die wiederum in die Ausbildung fließen.
Neues Multiplizierungsprojekt in Winniza / Zentralukraine
Nach den Malern werden nun auch die Tischler der Höheren Künstlerisch-technischen Berufsschule Nr. 5 in Winniza von einer modernisierten Berufsausbildung profitieren. Dazu werden erstmals für den Tischlerberuf die in Lwiw erarbeiteten Projektergebnisse an eine andere Schule weiter gegeben. Anfang Dezember unterzeichnete Peter Möller gemeinsam mit dem stellvertretenden Gouverneur des Gebietes einen entsprechenden Vertrag. Ein Planungsseminar zur Abstimmung der Baumaßnahmen für die Werkstätten folgt in Kürze. Die Betreuung erfolgt durch die Stiftung zur Förderung des Bauwesens (Kiew), unsere ukrainische Tochterstiftung. Die fachliche Leitung liegt in den bewährten Händen von Christoph Junghans, der bereits die neue Schreinerausbildung in Lwiw/Ukraine und Causeni/Moldau aufgebaut hat.
Unterstützung im Städtebau
In Kiew hat die Eberhard-Schöck-Stiftung (ESST) gemeinsam mit der Kiewer Nationalen Bauuniversität (KNUBA) und der Stiftung zur Förderung des Bauwesens (SFB) vereinbart, die Unterstützung im Bereich Städtebau-Ingenieurwesen auszuweiten geschlossen. Eine Winter- und eine Sommerschule für junge Ingenieure mit der Fachrichtung Städtebau sind so für 2018 gesichert, ebenso die Beteiligung an der allukrainischen Olympiade sowie die fortlaufende Unterstützung und Modernisierung der Hochschulausbildung im Bereich Städtebauplanung. Experte vor Ort ist Dipl. Ing. Toralph Weise, Vize-Präsident der SFB.
Ukrainische Steinmetze in Kaiserslautern
Inzwischen ist es schon Tradition: im September kommen Steinmetz-Schüler aus Lemberg zu Gast an die Meisterschule für Handwerker nach Kaiserslautern. Dort fertigen sie – zusammen mit deutschen Kollegen – Bauteile für den barocken Terrassengarten in Kirchheimbolanden, dessen Revitalisierung dank des großen Engagements vieler Beteiligter, allen voran Dr. Lydia Thorn Wickert (thornconcept.eu) kontinuierlich vorangeht. Die jungen Steinmetze und Bildhauer erleben darüber hinaus ein Rahmenprogramm, das ihre künstlerischen und fachlichen Interessen weiter entfacht und lernen außerdem zivilgesellschaftliche und demokratische Institutionen kennen, die die Vielfalt des Gemeinwesens in Deutschland widerspiegeln.
Deutsche und ukrainische Steinmetze in der Lwiwer Altstadt am Werk
Unter der fachlichen Leitung von Steinmetz und Bildhauer Dirk Brüggemann-Bulgakow arbeiten seit dieser Woche junge deutsche und ukrainische Steinmetze an einer historischen Fassade in der Altstadt von Lwiw (Lemberg). Bereits in den Vorjahren wurde ein solches Projekt sehr erfolgreich durchgeführt. Das Objekt ist zentral gelegen und das Interesse der Öffentlichkeit ist groß. Die jungen Steinmetze lernen neben zeitgemäßen Restaurierungstechniken und handwerklichen Fertigkeiten auch viel von der Stadt und von Land und Leuten kennen. Das gemeinsame Arbeiten am gemeinsamen kulturellen Erbe insbesondere in der Verbindung von Kunst und Handwerk ist eine besondere Bereicherung in der handwerklichen und persönlichen Entwicklung der Teilnehmer. Organisiert wird das Projekt von Dr. Lydia Thorn Wickert und der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit.