Im Rahmen einer kleinen, aber feinen Veranstaltung wurde gestern der Schöck Bau-Innovationspreis in Baden-Baden an die vier Preisträger vergeben. Die Preisträger und ihre Arbeiten wurden in kurzen Videos und kleinen Interviews durch Jury-Sprecher und Vorstand der Schöck Bauteile GmbH, Dr. Harald Braasch, vorgestellt. Im Rahmen des zweitägigen Aufenthaltes in Baden-Baden gab es neben einem Rundgang durch die Fertigung der Isokörbe und Informationen zur Eberhard-Schöck-Stiftung auch Gelegenheit, Baden-Baden und die Umgebung kennenzulernen. Wir gratulieren unseren Preisträgern nochmals herzlich und wünschen Ihnen für ihre Zukunft alles Gute!

Preisträger 2021:

Daniel Auer, M.Sc., TU München
Ganzheitlicher Ansatz einer inversen Analyse zur Bestimmung des rissbreitenabhängigen Tragverhaltens von Stahlfaserbetonen auf Basis parametrischer B-Splines

Henrik Becks, M.Sc., RWTH Aachen
Einfluss von Normalkräften auf die Querkrafttragfähigkeit von Plattenstreifen aus Carbonbeton

Matthias Kalus, M.Sc., RWTH Aachen
Implementierung eines kinematischen Durchstanzmodells mit zwei Freiheitsgraden für punktförmig gestützte Platten

Fabian Rauch, M.Sc., TU München
Rechnerische Prognose von Schnittgrößen inTunnelschalen auf Grundlage von Dehnungsmessungen und begleitenden Kriechversuchen.

Seit 2000 zeichnet die Eberhard-Schöck-Stiftung mit Unterstützung der Schöck Bauteile GmbH herausragende Diplom- bzw. Masterarbeiten im Bauingenieurwesen mit dem Schöck Bau-Innovationspreis aus. Weitere Informationen zum Schöck Bau-Innovationspreis: www.schoeck-bau-innovationspreis.de.

 

Vorstände der Eberhard-Schöck-Stiftung und der Schöck Bauteile GmbH gratulieren den Preisträgern

 

60 Seiten gefüllt mit Bildern und Informationen rund um laufende und neue Projekte in der Berufsausbildung im Bauhandwerk in unseren Partnerländern Russland, Ukraine, Moldau und Georgien, mit spannenden Einblicken in die Förderung der Deutschen Sprache für Deutschlernende in Osteuropa, neuen Projektpartnern in der Förderung von Jugendlichen in Deutschland, mit Preisträgern und Stipendiaten finden Sie ab sofort in unserem Jahresbericht 2020.

In Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut und unter der Schirmherrschaft von Johann Saathoff, Koordinator für die zwischengesellschaftliche Zusammenarbeit mit Russland, Zentralasien und die Länder der Östlichen Partnerschaft im Auswärtigen Amt schafft die Eberhard-Schöck-Stiftung mit dem Programm „DeutschLAND intesiv. Sprach- und Landeskunde für Deutschlehrkräfte aus Osteuropa“ im Sommer erstmals ein Fortbildungsangebot für Deutschlehrer und -dozenten aus ihren Partnerländern Russland, Georgien, Moldau und Ukraine. Die zweiwöchige Online-Veranstaltung im Zeitraum 9.-20. August 2021 umfasst, neben einem Intensivsprachkurs vom Goethe-Institut Schwäbisch Hall (Mo-Fr, 8.30-10 Uhr), verschiedene Treffen mit deutschen Experten zu sprachlichen, landeskundlichen und kulturellen Themen (Mo-Fr, 14-15.30 Uhr).

Bewerben können sich Deutschlehrkräfte von staatlichen allgemeinbildenden Schulen, Berufsschulen und Universitäten aus den Partnerländern der Eberhard-Schöck-Stiftung (Russland, Moldau, Georgien, Ukraine) die bisher keine/wenig Möglichkeit hatte Deutschland zu besuchen und mit Muttersprachlern in Kontakt zu kommen. Die Teilnahme ist kostenfrei, ein stabiler Internetzugang mit Kamera und Mikrofon wird benötigt. Die Teilnehmer erhalten zum Abschluss eine Teilnahmebescheinigung vom Goethe-Institut und der Eberhard-Schöck-Stiftung.

Wenn Sie Interesse an einer Teilnahme haben, schicken Sie bitte Ihre Bewerbungsunterlagen (Motivationsschreiben in deutscher Sprache mit tabellarischem Lebenslauf und eine Bescheinigung Ihres Arbeitgebers über die Tätigkeit als Deutschlehrkraft) per E-Mail an unseren Projektleiter Herrn Marcel Blessing-Shumilin (marcel.blessing-shumilin@schoeck.de), der Ihnen für Rückfragen gerne zur Verfügung steht. Die Auswahlgespräche werden im Juli durchgeführt. Einsendeschluss ist 30.06.2021.

Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an:

Marcel Blessing-Shumilin
Projektleiter

Eberhard-Schöck-Stiftung
Vimbucher Str. 2
76534 Baden-Baden
Telefon: +49 7223 967-154
Telefax: +49 7223 967-373
Mail: marcel.blessing-shumilin@schoeck.de

Das Thema „Restaurierung“ bildete von Anfang an einen wichtigen Schwerpunkt bei unseren Projekten zur Modernisierung der Berufsausbildung nach europäischen Standards in der Ukraine. In der UNESCO-Weltkulturerbestadt Lwiw im Westen des Landes, aber auch an unseren anderen Projektstandorten, wartet die reichlich vorhandene historische Bausubstanz dringend auf eine behutsame Sicherung und Sanierung. Trotz zahlreicher Informationen im Internet, war Ausbildungsliteratur hierzu bisher aber praktisch nicht vorhanden.

In ihrem Handbuch „Grundlagen der Restaurierung für Maler“ haben unser Projektleiter Gerhard Blessing und die stellvertretende Projektleiterin Tamara Fedechko nun ihre Erfahrungen aus 13 Jahren Modernisierung der Malerausbildung in der Ukraine und die wichtigsten theoretischen und praktischen Grundlagen der Restaurierung zusammengefasst, um diese zunächst an unseren Partnerberufsschulen in der Ukraine zu erproben und später einem interessierten Publikum in ukrainischer Sprache zugänglich zu machen. In einer Videokonferenz wurde das Manuskript zum Nachschlagewerk heute vorgestellt.

Vier Preisträger aus zwei Universitäten erhalten in diesem Jahr den Schöck Bau-Innovationspreis. Wir gratulieren:

Daniel Auer, M.Sc., TU München
Ganzheitlicher Ansatz einer inversen Analyse zur Bestimmung des rissbreitenabhängigen Tragverhaltens von Stahlfaserbetonen auf Basis parametrischer B-Splines

Fabian Rauch, M.Sc., TU München
Rechnerische Prognose von Schnittgrößen inTunnelschalen auf Grundlage von Dehnungsmessungen und begleitenden Kriechversuchen

Henrik Becks, M.Sc., RWTH Aachen
Einfluss von Normalkräften auf die Querkrafttragfähigkeit von Plattenstreifen aus Carbonbeton

Matthias Kalus, M.Sc., RWTH Aachen
Implementierung eines kinematischen Durchstanzmodells mit zwei Freiheitsgraden für punktförmig gestützte Platten.

Die Preisverleihung ist für Juli geplant.

Der mit 2.500 Euro dotierte Preis für zukunftsweisende Forschungen im Massivbau wird durch die Eberhard-Schöck-Stiftung mit Unterstützung der Schöck Bauteile GmbH für herausragende Diplom- bzw. Masterarbeiten im Bauingenieurwesen verliehen. Weitere Informationen finden Sie hier: www.schoeck-bau-innovationspreis.de

Der Nachwuchspreis Betonbauteile 2020 geht in diesem Jahr an die Gesellen Achim Brixner (Concrete Ruloph GmbH, Weiler-Simmerburg), Mario Büscher (Betonwerk Büscher GmbH & Co. KG, Heek) und den Bundesbesten Fauzi Musliu (Franz Traub GmbH & Co. KG, Aalen). Peter Möller, Geschäftsführender Vorstand der Eberhard-Schöck-Stiftung und Gramatiki Satslidis, Geschäftsführerin des Berufsförderungswerks für die Beton- und Fertigteilhersteller e. V., gratulieren per Video. Beide Organisationen vergeben diesen Preis gemeinsam seit 2017. Er beinhaltet neben dem Preisgeld in Höhe von 500 Euro auch einen Besuch in Baden-Baden und Bühl sowie einen Gutschein zur Teilnahme an der Fachstudienreise.

 

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Die Solarenergie steht im Zentrum einer neuen Kooperation zwischen der Eberhard-Schöck-Stiftung, Eurosolarrussia und dem „Fortbildungsinstitut für Energie der Kubanenergo AG“ (УДПО «Энергетический институт п овышения квалификации ПАО «Кубаньэнерго»). Noch im Dezember sollen in Zusammenarbeit mit dem Moskauer Energieinstitut (Московский энергетический институт) zwei Seminare für Auszubildene der Berufsschulen und potenzielle Solaranlageninstallateure zum Thema „Stromerzeugung mit Minisolaranlagen. Lösungen, Beispiele und Erfahrungen aus Deutschland“ durchgeführt werden. Seminarorte sind das College für Brennstoff und Energie Ufa/Filiale in Agidel (Уфимский топливно энергетический колледж (УТЭК)/Агидельский филиал) und das Nowotroizker Bautechnikum (Новотроицкий строительный техникум).

Neben den Themen Energiewende, Grundlagen der Photovoltaik, Komponenten und Berechnung einer Solaranlage, steht die gemeinsame Installation einer 5 kW Solaranlage auf dem Schuldach im Zentrum des Projektes. Mit dem Gesetz №471 hat Russland Anfang 2020 den Weg für die Stromerzeugung mit kleinen Solaranlagen von bis zu 15 kW Leistung frei gemacht und eine Einspeisevergütung von bis zu 2 RUB/kWh festgelegt. Doch noch fehlen qualifizierte Fachkräfte für die Installation und Planung der entsprechenden Anlagen. Mit den Seminaren wollen wir das Potential der Solarstromerzeugung in Russland aufzeigen und junge Auszubildene für das Thema begeistern.

Gestern überreichten wir fünf Deutschlandstipendien im Rahmen einer Onlineveranstaltung an Studierende der Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft. Unser Förderschwerpunkt liegt auf baunahen Studiengängen. So haben wir Studierende des Baumanagements, des Bauingenieurwesens, des Umweltingenieurwesens und der Architektur unter unseren Stipendiaten.

Das Deutschlandstipendium ist eine Initiative vom Bundesministerium für Bildung und Forschung zur Förderung junger Talente mit Unterstützung von privaten Förderern. Mit ihm werden hervorragende Leistungen gewürdigt, aber auch die Bereitschaft, durch soziales Engagement gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen oder das erfolgreiche Meistern von Hindernissen im eigenen Lebens- und Bildungsweg. Seit 2012 bringen wir uns jährlich mit fünf Stipendien in das Programm ein.

Am 4. Oktober 2020 ist der Schriftsteller Günter de Bruyn im Alter von 93 Jahren gestorben. Er war ein großer Erzähler in der Tradition des Realismus. Viele seiner Romane spielen in Brandenburg und Berlin, und er war Herausgeber des „Märkischen Dichtergartens“, weshalb er den Ehrennamen „Fontane des 20. Jahrhunderts“ trug. 1999 erschienen seine „Altersbetrachtungen über den alten Fontane“. Daneben verfasste er Essays zu literarischen und politischen Themen, zudem Biographien zu Jean Paul, Königin Luise von Preußen, Zacharias Werner und Schmidt von Werneuchen. Im Jahre 2006 wurde ihm für seine großen sprachlichen und stilistischen Verdienste der Jacob-Grimm-Preis Deutsche Sprache verliehen. In seiner Laudatio sagte Wolfgang Thierse am 21. Oktober 2006 in Kassel:

„Günter de Bruyns Verdienste um die Pflege und Förderung der deutschen Sprache sind nicht hoch genug zu würdigen. Er hat sich ganz im Sinne von Jacob Grimm verdient gemacht um die Lebendigkeit der deutschen Sprache – nicht nur durch seine eigenen Werke, sondern auch durch sein Schreiben über andere große Autoren des 19. Jahrhunderts – und auch seine wunderbaren, freundlichen Bücher über Brandenburg, seine Geschichten, seine Landschaften“.

Die Jury für den Kulturpreis Deutsche Sprache betrauert den Tod eines großen Meisters der deutschen Sprache. Sie wird sein Andenken und sein literarisches Erbe in Ehren halten.

Helmut Glück, Sprecher der Jury für den Kulturpreis Deutsche Sprache

Mit dem Verein „Wir Muttersprachler e.V.“ freuen wir uns über die Vereinbarung einer Förderkooperation für 2021. Der Verein vermittelt Deutschlehrern in Russland, der Ukraine, Belarus, Georgien, Armenien und Aserbaidschan, die häufig wenig Möglichkeit haben, ihre Deutschkenntnisse praktisch anzuwenden, Sprachpartnerschaften mit deutschen Muttersprachlern. Er sorgt so für regelmäßige Sprachpraxis und die ständige Aktualisierung der Sprachkompetenz. In regelmäßigen Abständen treffen sich die Sprachtandems im virtuellen Raum und unterhalten sich auf Deutsch über sprachliche, fachpädagogische und allgemeine Themen.