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zum Jahresende wollen wir Sie noch einmal über unsere Arbeit informieren und Ihnen berichten, was sich in der zweiten Jahreshälfte bei uns getan hat. Einen großen Raum nimmt die Unterstützung unserer Partner in der Ukraine und auch der zu uns geflüchteten Menschen ein. Hier erzählen wir nur exemplarisch davon. In Moldau und in Georgien sind wir zunehmend aktiv. Ein großes Ereignis war diesen Herbst die Verleihung des Kulturpreises Deutsche Sprache – erstmals in Baden-Baden und somit für uns mit vielen neuen Erfahrungen verbunden.
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Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre!
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Geschäftsführender Vorstand
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Ukraine
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Ukrainehilfe
Im September und Oktober organisierten wir in Leipzig eine Kinder- und Jugendwerkstatt für Kreativität und Technik. An insgesamt sechs Wochenenden arbeiteten Kinder und Jugendliche aus der Ukraine freitags und samstags unter professioneller Anleitung mit verschiedenen Materialien wie Holz, Ton und Farbe, konnten kreativ sein und lernten viele neue Techniken kennen. Die Kinder waren in die Arbeit vertieft und die Erfahrung der Selbstwirksamkeit im handwerklichen und kreativen Tun tat ihnen spürbar gut. Dabei entstanden auch neue Freundschaften und Eltern vernetzten sich untereinander und entwickelten Ideen, welche Themen sie selbst anbieten könnten. Partner in diesem Projekt waren Leipzig helps Ukraine e.V. und der Kunst- und Gewerbehof HP7.
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Gleichzeitig setzten wir die Nothilfe in der Ukraine fort. Unter anderem haben wir unseren Partnerberufsschulen dabei geholfen, Schutzräume einzurichten. So war es den Schulen möglich, durchgehend auch Präsenzunterricht anzubieten und damit für Schüler und Lehrer ein Stück weit Normalität aufrechtzuerhalten.
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Besuch aus der Ukraine
Im September bekamen wir Besuch von zwei Direktoren unserer Partnerberufsschulen Höhere Berufliche Kunstschule Lviv und Regionales Berufsbildungszentrum für Bautechnologien des Charkiver Gebiets. Neben dem intensiven und bewegenden Austausch über die aktuelle Lage in Lviv und Charkiv wurden die Fortsetzung der gemeinsamen Projekte sowie der Unterstützungsbedarf und die Fördermöglichkeiten durch die Eberhard-Schöck-Stiftung besprochen. Ein Besuch an der Heinrich-Hübsch-Schule in Karlsruhe rundete das Programm ab.
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Mit einem großen Artikel haben die Badischen Neuesten Nachrichten über den Besuch berichtet. Den entsprechenden Artikel finden Sie hier
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Vertragsunterzeichnung Chmilnyk
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Mit der bewährten Unterstützung des Departements für humanitäre Politik der Gebietsverwaltung Winnyzja wollen wir in den kommenden drei Jahren mit dem Agrarzentrum für beruflich-technische Bildung in Chmilnyk eine modernisierte Ausbildung für Obst- und Gemüsegärtner einführen. Der entsprechende Vertrag wurde Anfang Dezember im Rahmen eines Online-Treffens mit unseren ukrainischen Partnern unterzeichnet.
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Republik Moldau
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Seminar zu traditionellen und ökologischen Verputzmethoden
Kalkputz in all seinen Varianten stand im Mittelpunkt bei unserem jüngsten Seminar für Verputzer an unserer Partnerberufsschule Școala Profesională Hîncești. Die eigene Herstellung von Putzen unter Verwendung unterschiedlicher Zuschlagstoffe von Ziegelmehl bis Holzkohle und die Sensibilisierung für den Grundstoff Kalk, der in Moldau besonders vielfältig vorkommt, standen auf dem Programm. Zudem wurden verschiedene Musterputzflächen hergestellt, traditionelle und ökologische 3-Schicht-Verputzmethoden vorgestellt und die sanierte Kalkgrube in Betrieb genommen.
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Georgien
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Solarprojekt gestartet
Mit einem zweitägigen theoretisch-praktischen Seminar und der Errichtung einer 16,5 kWp-Fotovoltaikanlage auf dem Dach der neuen Werkstatthalle für die Tischlerausbildung an unserer Partnerberufsschule „Phazis“ in Poti sind wir im November in unser neues deutsch-georgisches Solarprojekt gestartet. Neben der Popularisierung der Solarstromerzeugung sollen im Weiteren Bildungsangebote zur Planung, Installation und Wartung von Solarstromanlagen etabliert werden.
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GIZ-Weltwalz bringt Tischlergesellen nach Poti
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Im November konnten wir zwei Tischlergesellen aus Leipzig an unserem Projektstandort in Poti begrüßen. Neben dem fachlichen Austausch mit den Ausbildern konnten kleine Projekte mit den Berufsschülern umgesetzt werden. Der Aufenthalt wurde im Rahmen von „Weltwalz“, einem Pilotprojekt der Business Scouts for Development (GIZ), das junge Handwerker und Handwerkerinnen finanziell und organisatorisch dabei unterstützt, erste Erfahrungen in der internationalen Zusammenarbeit zu sammeln, durchgeführt.
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Preise, Auszeichnungen, Stipendien
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Schriftsteller und Essayist Max Goldt ausgezeichnet
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Am 8. Oktober wurde der Kulturpreis Deutsche Sprache erstmals in Baden-Baden verliehen. Max Goldt (Jacob-Grimm-Preis), die Verantwortlichen des Projekts „Platt in de Pleeg“ (Initiativpreis) und der Chefredakteur der wissenschaftliche Zeitschrift „Germanoslavica“ (Institutionenpreis) nahmen die Auszeichnung im festlichen Weinbrennersaal des Kurhauses entgegen. Ab dem nächsten Jahr wird der Kulturpreis Deutsche Sprache gemeinsam mit der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung vergeben. Die Vereinbarung dazu wurde im November unterzeichnet. Weitere Informationen zum Kulturpreis Deutsche Sprache finden Sie unter https://kulturpreis-deutsche-sprache.de/
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Deutschlandstipendien übergeben
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An der Hochschule Karlsruhe fördern wir seit 2012 fünf Bewerber um das Deutschlandstipendium. Neu hinzugekommen sind fünf Stipendiaten der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Hier unterstützen wir im Fachbereich Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaft (FTSK) angehende Übersetzer und Dolmetscher, die slawische Sprachen studieren. Ebenfalls mit einem Deutschlandstipendium fördern wir im Wintersemester 22/23 zehn Teilnehmer der Denkfabrik „Translating EVROPA“ der Universität Potsdam (Foto oben). Sie will einen Beitrag zur Erweiterung der Perspektiven auf Osteuropa leisten.
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Neu: Schöck Bau-Innovationspreis_digital
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Der seit 2001 vergebene Schöck Bau-Innovationspreis hat eine neue Kategorie erhalten: den Schöck Bau-Innovationspreis_digital. Immer wichtiger wird auch im Baubereich die Digitalisierung - mit diesem Preis soll der zunehmenden Bedeutung des Themas Rechnung getragen werden. Noch bis Ende des Jahres läuft das Bewerbungsverfahren, der erste Preisträger wird im nächsten Jahr ausgezeichnet.
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Deutschland
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Internationaler Austausch zu Stadtplanung
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Die Rolle der Universität als gesellschaftlicher Akteur, insbesondere in Kriegszeiten, mit einem Schwerpunkt auf ihrer Fähigkeit, soziale Vorstellungen für eine bessere Zukunft zu liefern, stand im Mittelpunkt der Sommerschule für Stadtplanung Viadrinicum an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), an der Studierende aus der Ukraine, Polen, Georgien und weiteren Ländern teilgenommen haben. Den Auftakt bildete eine „urbane Intervention“, zu der Einwohner der Doppelstadt Frankfurt (Oder)-Słubice und die Teilnehmer der Sommerschule eingeladen waren. Ziel des innovativen Veranstaltungsformats war es zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung „von unten“ anzuregen. Weitere Informationen finden Sie auf dem Viadrinicum-Blog.
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Sonstiges
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Filmabend „Nakam“
Am 9. November zeigten wir in Zusammenarbeit mit dem Kommunalen Kino Tivoli -Filmtheater Achern e.V. den von uns geförderten Kurzfilm „Nakam“. Der Film hinterließ beim Publikum starken Eindruck, wie das anschließende, sehr lebhafte Gespräch mit dem Regisseur Andreas Kessler zeigte. Für den feinfühlig ausgewählten musikalischen Rahmen sorgte die Band „Die Haiducken“. Link zum Trailer: https://vimeo.com/680990400/99e190fc8d
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