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seit dem Sommer konnten wir trotz der derzeit schwierigen Bedingungen in vielen persönlichen Begegnungen und online unsere Projektarbeit fortsetzen sowie Neues auf den Weg bringen. In Kirchheimbolanden konnten wir gemeinsam mit unseren ukrainischen Partnern das Jubiläum des Interkulturellen Dialogprojekts für Steinmetze feiern. Auch konnte erstmalig ein Online-Berufsschüleraustausch stattfinden.

Besonders gefreut hat mich, dass die Verleihung des Kulturpreises an die beeindruckende Herta Müller als Präsenzveranstaltung möglich war.

Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre!

Mit freundlichen Grüßen

Peter Möller
Geschäftsführender Vorstand
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Russland

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Grüner Strom für Partner in Jekaterinburg

Innerhalb weniger Tage konnten mit unserer finanziellen Unterstützung Anfang November bei strahlendem Sonnenschein die Arbeiten an der neuen 67,5 kWp Solarstromanlage abgeschlossen werden. Bis zu 30% des Strombedarfs unseres Partners Uraler College für Technologie und Unternehmertum in Jekaterinburg sollen künftig mit grüner Energie von den Dächern der Berufsschule gedeckt werden. Während die gesetzlichen Grundlagen und die Technik vorhanden sind, mangelt es bislang an einer Ausbildung von Fachkräften für die Installation und den Betrieb von Fotovoltaikanlagen. Daher arbeiten wir mit der Oskar-von-Miller-Schule Kassel und dem „Fortbildungsinstitut für Energie der Kubanenergo AG“ an einem kompakten Schulungsangebot, mit dem wir Berufsschüler an das Thema „Erneuerbare Energien. Planung und Installation von Solaranlagen“ heranführen wollen.

Seit 2020 setzen wir uns gemeinsam mit Eurosolarrussia für die Popularisierung von Solarenergie in Russland ein und konnte bereits mehrere 5 kWp Demonstrationsanlagen an Berufsschulen in Agidel, Nowotroizk und Tichoretsk installieren sowie Seminare für Berufsschüler durchführen.
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Werkstatt für Sanitärinstallateure im südrussischen Krasnodar

Die neue Halle für die modernisierte Ausbildung ist kurz vor der Fertigstellung. Die Einweihung ist für Dezember geplant. Im nächsten Jahr werden die Ausbilder geschult und dann kann die Ausbildung aufgenommen werden. Das Lehrprogramm für die modernisierte Ausbildung zeichnet sich durch einen hohen Praxisanteil in der Berufsschule und ein erweitertes Angebot an praktischen Themen aus. So erhalten die Schüler hier wie auch in all unseren Projekten die Möglichkeit, ein breiteres und vertiefendes Fachwissen sowie entsprechende Fertigkeiten zu erlangen, was sie gut für den Arbeitsmarkt vorbereitet.
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Online-Schüleraustausch Neustadt a.d. Aisch/Jekaterinburg

Insgesamt vier Tage trafen sich nach intensiver Vorbereitung im Oktober und November Auszubildende aus Neustadt an der Aisch und Jekaterinburg im virtuellen Raum. Sie stellten sich gegenseitig ihre Schulen und Arbeitsplätze, ihren Alltag, ihre Städte und vieles mehr vor, spielten Online-Quiz zu landeskundlichen und fachlichen Themen und ließen einander online in Realzeit und mit Videoaufnahmen daran teilhaben, wie sie in der Werkstatt Aufgaben erfüllten, die die Ausbilder zuvor gemeinsam ausgearbeitet hatten. Online-Austausch ist kein Ersatz für persönliche Begegnungen, aber er kann überbrücken und Lust aufeinander machen. Diese ist jedenfalls geweckt worden. Genutzt wurde die Plattform DINA international, die von der Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch (DRJA) für solche Aktivitäten inklusive technischem Support bereitgestellt wird. Die Simultanübersetzung wurde ebenfalls von der Stiftung DRJA gefördert.
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Ukraine

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Steinmetzprojekt feiert Jubiläum

Mit einem umfangreichen Programm wurde im September das 10-jährige Jubiläum des Interkulturellen Dialog-Projekts für Steinmetze aus Lwiw und der Pfalz begangen. Die ukrainische Delegation erlebte spannende Tage in der Pfalz mit fachlichen und kulturellen Programmpunkten. Der eigentliche Festtag wurde mit Grußworten, einem Vortrag direkt auf dem barocken Terrassengarten in Kirchheimbolanden und einer Ausstellung mit Werken der Künstlerin Susanne Krell im Museum im Stadtpalais begangen. Eine Jubiläumsbroschüre zum Projekt kann bei uns angefordert werden.
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Studiengang Urbanistik gestartet

Im September startete der neu konzipierte Masterstudiengang Stadt- und Raumplanung an der Kyjiwer Nationalen Universität für Bauwesen. Mehrere Räume wurden mit der entsprechenden Technik ausgestattet, damit die Studierenden intensiv an ihren Projekten arbeiten können. So entsteht ein Kompetenzzentrum für Urbanistik, das alle Möglichkeiten bereithält. Zusätzlich wurden weitere Seminare für Studierende an weiteren ukrainischen Standorten, darunter im westukrainischen Lwiw, durchgeführt.
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Republik Moldau

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Schulung für Verputzer in Hîncești

Nach längerer erzwungener Pause und nötiger Vorbereitungszeit fand vom 11.10. bis 15.10. in den Lehrwerkstätten unserer Partnerberufsschule Școala Profesională Hîncești ein praktisches Seminar zu Materialien und Technologien des Verputzens von Mauerwerk statt. Unser Experte Markus Schulz aus Dresden war mit umfangreichen Materialproben und speziellen Werkzeugen angereist, um nach bereits erfolgten theoretischen Workshops nun auch die nötige Praxis als einwöchiges Seminar folgen zu lassen. Im Mittelpunkt stand dabei der Werkstoff Kalk, der trotz seiner universellen Anwendungsmöglichkeiten und der natürlichen Vorkommen in Moldau kaum noch genutzt wird. Die noch vorhandene, aber brach liegende, Kalkgrube wurde aktiviert und an den Wänden der Werkstatt wurden durch die Ausbilder eine Vielzahl von Musterflächen angelegt. Dabei entstanden unterschiedliche Strukturen und Oberflächen, die teilweise dann auch noch in freskaler Technik durch die Ausbilder farbig gestaltet wurden. Die gemeinsam erstellten Flächen werden die zukünftige Ausbildung anschaulich ergänzen. Alle Teilnehmer waren von der ersten Stunde an interessiert dabei und es wurden Pläne für weitere praktische Seminare diskutiert.

Die Auszubildenden des ersten Ausbildungsjahres erhielten im Anschluss ihre persönliche Werkzeugkiste.
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Seminar zur Spritzlackierung

Bereits seit 2020 sind die Räume für die Lackieranlage an unserer moldauischen Partnerschule Școala Profesională nr. 4, mun. Chișinău grundlegend saniert und mit moderner Technik ausgestattet. Nun konnte endlich auch das erste Seminar zu Technologien der Spritzlackierung stattfinden. Unsere beiden Experten Christoph Junghans und David Junghans schulten in einem intensiven Praxis-Seminar im Oktober die Ausbilder in bisher noch nicht angewendeten Technologien. Gemeinsam wurde gebeizt, gefärbt und mit unterschiedlichsten Lacken und Farben gearbeitet. Dabei wurde auch weitere Ausrüstung übergeben und gemeinsam ausprobiert. Es entstand eine Vielzahl von Mustertafeln, die im Lackierraum aufgehängt werden und zur Anschauung und Demonstration für die zukünftige Ausbildung dienen werden.
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Georgien

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Modernisierung der Tischlerausbildung in Poti

Die neu errichtete Halle für die Tischlerausbildung füllt sich langsam mit Leben. Gemeinsam mit den zukünftigen georgischen Ausbildern wurden die lange eingelagerten, bisher nicht genutzten und von der salzigen Seeluft der Hafenstadt angegriffenen Maschinen zerlegt, gereinigt, repariert und aufgestellt. Mit mitgebrachten Säge- und Fräswerkzeugen wurden probeweise erste Holzteile bearbeitet. Im nächsten Schritt werden die Ausbilder mit intensiven Schulungen auf ihre neue Tätigkeit vorbereitet.

Preise, Auszeichnungen, Stipendien

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Herta Müller und „Wissen mach Ah!“ mit dem Kulturpreis Deutsche Sprache ausgezeichnet

Am 16. Oktober wurde Herta Müller der Jacob-Grimm-Preis in Kassel verliehen. Prof. Dr. Christoph Stölzl, Präsident der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar, ging in seiner Laudatio besonders auf ihr Schaffen in einer kommunistischen Diktatur ein: Nur im Sprachkunstwerk liege die Chance, menschliches Leid aufzubewahren für alle Zeiten und Herta Müller sei die richtige Stimme zur richtigen Zeit gewesen.

Der Institutionenpreis ging an die Sendung „Wissen mach Ah!“. In ihrer Dankesrede betonte die verantwortliche Redakteurin Hilla Stadtbäumer, dass die Sprache in der Sendung Werkzeug und Forschungsobjekt sei: „Sie wird mit viel Witz und Ironie gebogen, zersplittert und neu zusammengesetzt.“
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Deutschlandstipendien vergeben

Zum neuen Studienjahr haben wir wieder fünf Stipendien im Rahmen einer Feierstunde übergeben. Die nächsten zwei Semester fördern wir Studierende der Hochschule Karlsruhe in den Fachrichtungen Bauingenieurwesen, Bauingenieurwesen trinational, Architektur und Umweltingenieurwesen.

Förderung Deutsche Sprache

DeutschLAND intensiv I

Fortbildung für Deutschlehrkräfte aus unseren Partnerländern

Mit unserem neuen Programm „DeutschLAND intensiv. Sprach- und Landeskunde für Deutschlehrkräfte aus Osteuropa“ haben wir im Sommer erstmalig ein Fortbildungsangebot für Deutschlehrkräfte in unseren Partnerländern Russland, Ukraine, Moldau und Georgien organisiert. Diese haben häufig keine Möglichkeit unser Land zu besuchen und mit Muttersprachlern zu kommunizieren. 16 Hochschuldozenten und Deutschlehrkräfte sind unserer Einladung gefolgt und haben die zweiwöchige Online-Veranstaltung genutzt, um ihre Sprach- und Landeskundekenntnisse zu vertiefen und sich mit deutschen Experten auszutauschen. Im Rahmen der monatlichen „DeutschSTUNDE intensiv“ haben sie nun die Möglichkeit den Kurs fortzusetzen. Das Programm wird in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut und unter der Schirmherrschaft von Johann Saathoff, Koordinator für die zwischengesellschaftliche Zusammenarbeit mit Russland, Zentralasien und die Länder der Östlichen Partnerschaft im Auswärtigen Amt, durchgeführt.

Projektvorstellung Fachsprache PLUS

Im September wurde in Kassel an der Oskar-von-Miller-Schule Kassel das von uns geförderte Projekt „Fachsprache PLUS“ vorgestellt. Mit 16 Lernenden und Auszubildenden in der Berufsvorbereitung bzw. im ersten Ausbildungsjahr wurde nach den Herbstferien begonnen, mit gezielter Förderung die Grundlagen im Lesen, Schreiben und Verstehen auszubauen und die fachsprachlichen Kompetenzen zu erweitern. Voran ging ein eigens entwickelter Test, mit dem ermittelt wurde, wer den höchsten Förderbedarf hat. Jetzt werden die Schüler mit gezielten, individuellen, kreativen und motivierenden Angeboten gefördert.

Das Projekt zur Alphabetisierung und Grundbildung im berufbildungsbezogenen Kontext ist auf drei Jahre angelegt. Am Ende soll ein übertragbares Lern-Modell mit entsprechenden Materialien stehen.
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Sonstiges

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Filmvorführung „Vergebung?“

„Ist Vergebung möglich?“, „Was bedeutet es, wenn Nachfahren der Täter und Nachfahren der Opfer aufeinander treffen?“ – Mit diesen Fragen befasst sich der von uns geförderte Film „Vergebung?“ der Schweizer Regisseure Susanne und Peter Scheiner, den wir im Oktober gemeinsam mit der Stadt Baden-Baden im dortigen Gemeinderatssaal dem Publikum präsentieren konnten. Eine intensive Diskussion schloss sich an.

Trailer zum Film: AVA Scheiner AG (ava-scheiner.ch)
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